Einführung der Papiermülltrennung an der RSK

„Das Weiße muss ins Blaue“

Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres geht die Realschule Kitzingen einen weiteren Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit: Künftig wird Papiermüll separat in blaue Eimer entsorgt, und das in Eigenregie.
Schulleiter Realschuldirektor Michael Rückel freut sich sehr, dass ein aus der vorjährigen Woche für Nachhaltigkeit entstandenes Projekt nun endlich verwirklicht wird:  „Man kann den Schülerinnen und Schülern nicht auf der einen Seite beibringen, wie nachhaltig und gut für die Umwelt es ist, Müll zu trennen, und auf der anderen Seite an der eigenen Schule alles in einen Behälter werfen.“ Dies war bisher an der Realschule Kitzingen der Fall, nachdem von Seiten des Sachaufwandsträgers und der damit beauftragten Reinigungsfirma ein anderes Vorgehen nicht durchführbar ist.
Seit Beginn des letzten Schulhalbjahres hatten mehrere Lehrkräfte bereits in einem Modellversuch in ihren Räumen Papier mit den Klassen extra in einem Behälter gesammelt und alle ein bis zwei Wochen eigenständig in den im Keller der Schule vorhandenen großen Papiermüllcontainer entsorgt. Da dies reibungslos klappte, beschloss man, die Aktion auf die ganze Schule auszuweiten.
Um die Schülerinnen und Schüler für das Thema zu sensiblisieren, wurden mehrere Aktionen durchgeführt: Die fünften Klassen lernten in einer Unterrichtseinheit das Thema Mülltrennung intensiv kennen, im IT-Unterricht gestalteten sie außerdem Klebeetiketten für die neuen blauen Papiereimer, die ab sofort in allen Klassen- und Fachräumen stehen. Bei einem schulweiten Wettbewerb wurden zudem die besten Werbeplakate gesucht, die künftig an den Wänden von Schulhaus und Klassenzimmern zur Papiermülltrennung anregen.
Die Schülerin Lucie Spangenberg, Klasse 6d, verfasste zum Thema eine einfallsreiche Durchsage, die diese Woche aus den Lautsprechern der Schule ertönte.
RSD Rückel freut sich über die rege Schülerbeteiligung und dankt auch den federführend beteiligten Lehrkräften Katrin Pfeuffer, Friedolin Michel und Robert Kolb.

Text: R. Kolb; Foto: E. Anselm