In der 7. Jahrgangsstufe wiederholen wir im Fach Kunst die wichtigsten Regeln der Farbtheorie und probierten natürlich auch andere Materialien als üblich aus. In diesem Jahr waren es Ölpastellkreiden. Unterschiedliche Formen und auch Überschneidungen sollten bei der Komposition des Bildes eine Rolle spielen. Auch Farbkontraste und Abstufungen spielten eine Rolle. Dabei entdeckten die Schüler, dass Stofflichkeit und Tiefe auch mittel „Hell-Dunkel“ erreichbar sind und fanden heraus, wie sie dazu die doch eigentlich recht schwierig einzusetzenden Kreiden nutzen können.
Die Arbeit hat den Schülern sehr viel Spaß gemacht und mir natürlich auch. Es war faszinierend zu sehen, wie sich die Kürbisse langsam vom Blatt abhoben und richtige Kunstwerke entstanden. Es gibt sehr viele Werke, die in diesem Monat großartig waren – und Kim Schreiber aus der 7B steht stellvertretend für viele andere wunderschöne Herbststilleben ihrer Klasse.
Aber auch unsere 6. Klassen haben ganz tolle Bilder entstehen lassen, deshalb wird es im Dezember zwei „Bilder des Monats“ geben. Nach dem Vorbild Picassos haben sie sich selbst in Porträtform dargestellt und versucht, ihre derzeitige Stimmung und Facetten ihrer Persönlichkeit mit Farbe einzufangen. Sie haben gezeigt, dass es nicht darum geht, die Natur so abzubilden, wie sie ist, sondern so, wie wir sie erleben bzw. sehen. Und ich denke, die Bilder zeigen, dass unseren kleinen Künstlern das wirklich großartig gelungen ist. Stellvertretend für viele andere SchülerInnen steht deshalb das Werk von Emma Wittek aus der Klasse 6a als Bild des Monats.
Text: C. Sleeper, Fotos: E. Anselm
Wunderschönes Herbstilleben und Selbstbildnis nach Picasso
