Im Rahmen unseres Projektes mit der Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig haben wir mittlerweile 15 Interviews mit haupt- und ehrenamtlichen Vertretern der Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig im Kitzinger Land, der Caritas und der Diakonie durchgeführt.
Es war für uns sehr interessant und spannend den Berichten von Beruf, Alltag und Erfahrungen der Menschen zuzuhören.
So haben wir einige neue Erkenntnisse gewonnen! Hier nur ein paar wenige Eindrücke:
Es war erschreckend zu hören, dass auch bei uns in Kitzingen viele Menschen hungern, sich keine Kleidung leisten können oder auf Grund von Alter oder Krankheit alleine und einsam sind!
Es war ein guter Tipp, dass wir uns selbst beobachten sollen, um herauszufinden wie oft wir uns mit Freunden oder Familie streiten und ob wir ihnen ganz bewusst verzeihen können. Es war nicht einfach dem Rat zu folgen, sich seine Stärken und Fähigkeiten bewusst zu machen, um sie für andere einzusetzen.Es war sehr bewegend darüber zu sprechen, wie man am besten andere Menschen trösten kann.
Es war sehr beeindruckend persönliche Erfahrungen zu hören, wie es ist aus der Heimat vertrieben zu werden und trotzdem eine positive Einstellung zu behalten.
In vielen Interviews entstand die Idee aktiv zu werden und selbst etwas zu tun. So konnten bereits im Rahmen des Werkes „Fremde beherbergen“ viele Fahrräder gesammelt und als Spende der Fahrradwerkstatt der Caritas (AK Asyl) übergeben werden. Diese ist für viele Flüchtlinge ein wichtiger Anlaufpunkt, um sich dort ein Fahrrad zu erwerben oder es zu reparieren. Da oft das Geld für ein Busticket nicht reicht, bleiben sie auf diese Weise trotzdem mobil und können so zum Beispiel Behördengänge erledigen, zum Sprachkurs gelangen oder einkaufen.
Wir sind noch mit vielen anderen Aktionen aktiv! Halten Sie also Augen und Ohren offen – Wir werden Ihnen weiterhin berichten.
Text, Fotos: A. Kornberger
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Projekt „Die sieben Werke der Barmherzigkeit“
