Frau Sleeper (D/Ku) an unserer Schule seit 2018

Ich wollte eigentlich Restauration studieren und alte Gemälde und Skulpturen restaurieren, aber dann hat das Leben anders entschieden. Und heute glaube ich, dass diese Entscheidung richtig war. Ich liebe Kunst und alles Kreative. Es macht mir sehr viel Spaß, euch in Kunst zu unterrichten, zu sehen, wie ihr neues Wissen umsetzt, wie es euch gelingt, aus euren Gedanken Kunst zu machen. Ich bin stolz darauf, wenn ich sehe, wie begeistert und fleißig ihr euch meinen Aufgaben widmet und freue mich sehr, wenn ich erlebe, wie Kinder, die so gar keine Lust auf Kunst haben, dann doch wunderschöne Bilder schaffen - und darüber glücklich sind. Das ist viel schöner, als in einer Werkstatt still vor mich hin zu werkeln. Außerdem mag ich Kinder. Punkt. Das klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber ich könnte mir nicht vorstellen, nicht mit Schülern zu arbeiten.

Warum gerade die Fächer Deutsch und Kunst?

Warum ich Kunst gewählt habe, muss ich euch ja nun nicht mehr erklären, ich glaube, das habt ihr schon verstanden. Deutsch ergab sich einfach, weil es als Zweitfach zu Kunst "gehörte". Am Deutschunterricht gefällt mir die Grammatik. Ja, ich weiß, euch leider nicht. Literatur ist sowieso toll; ich lese gern und mag es, wenn ich das vermitteln kann. Das tröstet mich dann auch über den eher trockenen Teil des Deutschunterrichts hinweg. Die 9. und 10. Klassen wissen, was ich damit meine.

 

Frau Deppisch (D/G) seit 2010 an unserer Schule

Es ging schon in meiner Jugend los. Ich habe gerne mit Jugendlichen gearbeitet. Meine Tante war auch Lehrerin und so war ich nur kurz auf Abwegen. An meiner letzten Abiturprüfung fragte meine Tante, was ich jetzt tun wolle. „Wie wärs, die Realschule sucht Lehrer.“ Das war der Punkt, wo ich wusste, dass ich Realschullehrerin werden wollte.

Warum gerade die Fächer Deutsch und Geschichte?

Ich wollte Geschichte studieren. Da musste man sich zwischen Englisch und Deutsch entscheiden. Da Englisch schnell herausfiel wurde es dann noch Deutsch. Mit Deutsch konnte ich mich am besten anfreunden. Es passte gut und ergänzte sich in einigen Themen.

 

Frau Hinte (Ch/Bio) seit 2017 an unserer Schule

Es hätte damals ein paar Berufe gegeben, die mich interessiert hatten. Wichtig war mir, dass es eine Tätigkeit wird, bei der man mit Menschen zu tun hat. Die Arbeit mit Kindern konnte ich mir besonders gut vorstellen, so dass ich mich letztendlich für ein Lehramtsstudium entschieden hatte. Allerdings war ich noch unschlüssig, welche Schulform es werden sollte. Nach Praktika in der Grundschule und der Sekundarstufe hatte ich das Gefühl, dass ich dauerhaft das Unterrichten und den Umgang mit älteren Kindern spannender finde, so dass ich an der Realschule gelandet bin.

Warum gerade die Fächer Biologie und Chemie?

Obwohl ich an der Schule den sprachlichen Zweig besucht hatte, mochte ich schon damals viel lieber naturwissenschaftliche Fächer. Mein Interesse am Fach Biologie wurde besonders in der Oberstufe geweckt. Vor allem die Humanbiologie und Genetik fand ich spannend. Im Studium beschäftigte man sich aber natürlich auch mit den vielen anderen Teilbereichen der Biologie, wodurch das Studium total abwechslungsreich war. Besonders toll fand ich die Praktika, bei denen man viele fachspezifische Arbeitsweisen kennengelernt hat oder in der Natur unterwegs war. 

Mein zweites Unterrichtsfach Chemie hatte sich hingegen eher zufällig ergeben, da es damals in Kombination zu Biologie keine andere Möglichkeit gab. Ich fand das Fach in der Schule zwar nicht uninteressant, hatte es aber nur ein Jahr lang gehabt und daher kaum eine Vorstellung, was mich da im Studium erwarten wird. Heute gefällt mir das Unterrichtsfach gut und ich würde es wieder wählen.

 

Herr Rödel (M/Ch) an unserer Schule seit 2011

Ich wollte Lehrer werden, da es mir sehr viel Spaß macht, andere Menschen beim Lernen von Neuem zu begleiten. Es ist schön, wenn man Erfolgserlebnisse und auch mal Rückschläge miterleben kann und dann am Ende die Schülerinnen und Schüler bei der Zeugnisverleihung auf der Bühne stehen sieht: Einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass man diese jungen Erwachsenen unterstützen und einen Beitrag zu deren erfolgreichem Schulabschluss leisten durfte.

Warum gerade die Fächer Mathe und Chemie?

Für mich wurde im Verlauf der 11. Klasse am Gymnasium sehr deutlich, dass ich irgendwann mal etwas mit Mathematik und vor allem Chemie machen möchte. Diese Fächer haben mir - damals und heute noch - sehr viel Spaß gemacht. Ich wusste, dass ich mir vorstellen kann, mich intensiver damit zu beschäftigen, ohne Langeweile zu bekommen. Eine weitere Rolle hat dabei auch gespielt, dass ich einen sehr guten Lehrmeister hatte, der mich für die Fächer begeistern und viel beibringen konnte.

 

Herr Wolf (D/E) seit 2003 an unserer Schule

Hm, das ist eine gute Frage. Eigentlich bin ich überhaupt kein Beamtentyp, aber mit Menschen habe ich schon immer gerne zu tun gehabt. Nach dem Abitur habe ich verschiedene Sachen ausprobiert, Zivildienst geleistet (ja, das musste man damals), ein BWL-Studium angefangen. Ich habe aber bald erkannt, dass das nichts für mich ist und mich dann umorientiert.

Warum die Fächer Deutsch und Englisch?

Nachdem ich in Sprachen immer ganz gut war, lag es nahe, es in diesem Bereich zu versuchen und so bin ich Lehrer für Deutsch und Englisch geworden.

 

Frau Anselm (D/G/PuG) seit 2002 an unserer Schule

Eigentlich weiß ich das gar nicht mehr so genau. Es war auf jeden Fall anfänglich nicht mein Traumberuf. Gerne hätte ich Psychologie (leider Numerus Clausus) oder Archäologie (das hat mein Papa mit dem Argument "brotlose Kunst" nicht erlaubt) studiert oder wäre Journalistin (dafür war mein Englisch zu schlecht) geworden. So wusste ich dann überhaupt nicht, wo meine Reise hingehen sollte, und deshalb habe ich dann erstmal zwei Semester Rechtswissenschaft studiert. Da habe ich sehr schnell gemerkt, dass das so gar nichts für mich ist - Paragrafen und Gesetzesbücher wälzen - wie langweilig! Dann habe ich mich in "Germanistik" (= Deutsch) und Geschichte eingeschrieben, wollte aber ursprünglich einen Uniabschluss (Magister) und keine Lehrerin werden. Im Laufe des Studiums hat dann die Vernunft gesiegt und ich habe auf Realschullehramt umgesattelt. Im Nachhinein nicht die schlechteste Entscheidung, habe ich doch im Referendariat gemerkt, dass ich gerne in die Schule gehe und mir die Arbeit mit Kindern/Jugendlichen Spaß macht. 

Warum die Fächer Deutsch und Geschichte?  

Tja, das ist ganz einfach: für Deutsch musste ich schon in der Schule nichts lernen, das konnte ich ohne große Anstrengung  - wahrscheinlich weil ich schon als Jugendlicher gerne Bücher gelesen habe und Lesen ist auch heute noch mein Hobby. Geschichte hat mich schon in der Schule brennend interessiert und ist für mich das geilste Fach der Welt - die Vergangenheit finde ich richtig spannend. Zusätzlich interessiere ich mich für Politik und lese den "Spiegel", die "Süddeutsche" und die "Zeit" täglich rauf und runter. Das kommt dem Fach "Politik und Gesellschaft", das ich ebenso unterrichte, stark entgegen. 

 

Frau Wander (D/Sp) seit 2017 an unserer Schule

Ich wollte schon immer etwas mit Kindern machen. Ursprünglich wollte ich mal in die Grundschule, so war der Grundgedanke. Allerdings kamen mir dann ein paar andere Gedanken. Ich dachte mir, dass es vielleicht doch etwas abwechslungsreicher sein könnte, wenn man junge und auch etwas ältere Schüler unterrichtet. Auch in Bezug auf mein Unterrichtsfach Sport. Man kann doch etwas weitergehen in der Methodik, wenn die Schüler älter sind als Grundschüler. Ja, so wurde es dann die Realschule. 

Warum die Fächer Deutsch und Sport?

Bezüglich der Fächerwahl stand relativ schnell fest, dass ich Sport unterrichten möchte, auch weil das Fach Sport im Studium eine sehr interessante Sache für mich war. Wir musste in so viele Bereiche hineinschnuppern, so dass uns nie langweilig wurde. Der Zusammenhalt in der Unizeit war enorm und das hat mir ziemlich getaugt. Und nun unterrichte ich das Fach Sport in der Realschule, was zu meinem zweiten Fach Deutsch eine sehr gute Kombination darstellt. Deutsch, nun ja , eigentlich hatte ich im Gymnasium Mathe-Leistungskurs. Vielleicht ist das dann auch der Grund gewesen, warum ich nicht dieses Fach als Studienfach ausgewählt habe ... hehe. Deutsch hat mir schon immer Spaß gemacht, vor allem die Grammatik und die Rechtschreibung waren für mich sehr logisch und ich hatte einfach Lust, dieses vielseitige Fach genauer unter die Lupe zu nehmen. Und schwups war ich auch Deutschlehrerin. Generell gehe ich in die Schule, um die SchülerInnen zu unterrichten, aber ein großes Thema stellt für mich einfach das ganze Miteinander dar. Ich würde sogar sagen, dass es für mich noch wichtiger ist, dass man das soziale Verhalten in einer Gruppe schult und lernt, andere zu respektieren und zu akzeptieren. Und ja, also ganz einfach gesagt: Ich mag das das Arbeiten und den Austausch mit Kindern und jungen Erwachsenen! 

 

Herr Düll (W/IT) seit 2010 an unserer Schule

Unsere Redakteurinnen Melissa und Viki haben unseren Werklehrer aufgespürt und ihm ein Smartphone unter die Nase gehalten. 
Deshalb ist dieses Interview nicht in Textform, sondern als Podcast abrufbar. 
Und wir haben nicht so viel Arbeit mit ihm :))

 

Herr Weis (E,Geo,IT) an unserer Schule seit 2007

Als ich selbst an der Realschule war, war es nicht so. Es fing an als ich meine Ausbildung angefangen hatte. Ich liebe es mit Kindern zu arbeiten. 2001 habe ich bis 2006 studiert. 2008 machte ich mein Referendariat an der Realschule in Kitzingen und blieb wie man merkt auch. 

Warum die Fächer Englisch und Geographie?

Englisch interessierte mich sehr, auch wenn ich lange Zeit selbst nicht besonders gut war. Dadurch, dass man ein Kombifach wählen „musste“ beschloss ich Geo zu wählen, da es auch sehr interessant ist. Angefangen hatte ich mit Gymnasiallehrer da es das für Realschulen es zu dem Zeitpunkt noch nicht gab. Im 3. Semester änderte sich das und ich habe sofort gewechselt. IT nahm ich im Referendariat noch dazu. 

 

Frau Gut (BwR/WR/Geo) seit 2018 an unserer Schule, und schon als Schülerin

Eigentlich war für mich immer festgestanden, dass ich im Büro arbeiten möchte – als Industriekauffrau oder etwas in dieser Art. Nachdem ich während meiner Realschulzeit einige freiwillige Ferienpraktika und im Anschluss an der Fachoberschule meine verpflichtenden Blockpraktika im Büro absolviert hatte, stand für mich jedoch fest, dass ich das auf gar keinen Fall mein Leben lang machen will. Acht Stunden am Tag vor dem PC und nur im Büro waren für mich auf einmal unvorstellbar. Dann dachte ich mir, dass ich ja eigentlich gerne mit Kindern arbeite und somit entstand die Idee, dass ich Lehrerin werden könnte. An diesem Plan habe ich dann zum Glück festgehalten und ihn durchgezogen. Das habe ich bis heute nicht bereut!  

Warum die Fächer BwR, WR und Geographie?


Für mich stand von vornherein fest, dass ich BwR unterrichten möchte, daher stand mein erstes Studienfach „Wirtschaftswissenschaften“ schnell fest. Ich habe mich für dieses Fach entschieden, weil ich schon in der Realschule und der Fachoberschule den Wirtschaftszweig gewählt hatte und dieses Fach natürlich auch etwas mit meinem vorherigen Berufswunsch „der Büroarbeit“ zu tun hat. Die Inhalte dieses Faches waren für mich immer logisch, leicht verständlich und nachvollziehbar. Außerdem finde ich die Themen im BwR- und WR-Unterricht sehr wichtig für die Hürden des Lebens, da man beispielsweise den Umgang mit Geld, Verträgen, Steuern usw. etwas näher gebracht bekommt.
Die Wahl meines zweiten Faches war dann schon etwas schwieriger, da ich erst einmal schauen musste, mit welchem Fach ich Wirtschaftswissenschaften an der Universität kombinieren konnte. Daher ist es letztendlich Geographie geworden, da mich Themen wie Erdbeben, Vulkanismus, Tsunamis, Bevölkerungsentwicklung u.v.m. sehr faszinieren.