Gesundheitstag an der Richard-Rother-Realschule - Teil 2
 
Reporter: Mehmet Yasar/Natalie Schöller
Als Erstes besuchten wir den Erlebnisparcours in der Turnhalle mit Frau Schielke und Frau Jakob. Es wurden viele neue Dinge ausprobiert, wie z. B. das Seilschwingen, Balancehalten und Einradfahren.
Beim Entspannungskurs von Frau Herbig wurde mithilfe eines selbst gebastelten Männchens bei entspannender Musik jeder gefragt, wie es ihm ginge. Anschließend wurde über die Ergebnisse gesprochen.
Bei Frau Deppisch im Kunstkurs kreierten die SchülerInnen echte Kunstwerke: eine Murmel wurde mit vielen Farben auf einem Blatt hin- und herbewegt, so entstand ein recht buntes Bild. Dieses wurde danach zum Trocknen aufgehängt und die SchülerInnen durften ihr Bild mit nach Hause nehmen.
Im Werkenkurs bei Herrn Wörler konnten die 7./8. Klassen basteln. Das Bastel-Objekt war ein gelbweißer Stern, der erst gefaltet und dann mit Uhu geklebt wurde.
 
 
Reporterinnen: Annette Dürr/Elke Anselm
Im Erste-Hilfe-Kurs erfuhren die Schüler aus der 7. und 8. Klasse alles Wichtige zum Thema Notfallhilfe. Den Kurs leitete der Medizinstudent und Rettungsassistent Herr Pfaller. Der Kurs begann mit den theoretischen Grundlagen der Ersten Hilfe, d. h. es wurde erstmal die Frage geklärt: Wie verhalte ich mich richtig bei einem Notfall? Dazu gehört z. B. auch der richtige Umgang mit der Rettungsleitstelle. Am Ende des Kurses übten die Schüler noch die stabile Seitenlage. Unterstützt wurde Herr Pfaller von Frau Albrecht.
Bei der Gesundheitsvorsorge in Afrika wurde den SchülerInnen der RRR erörtert, dass es mit der Vorsorge und der Ernährung auf dem afrikanischen Kontinent etwas anders ausschaut als in Europa. Kinder wissen dort oft nicht, wann sie überhaupt geboren wurden. Auch der Prozess der Impfung, wie z. B. gegen Tetanus, wird den afrikanischen Patienten anhand von Bildern erklärt, da viele von ihnen überhaupt nicht lesen können. Frau Ochl, die Referentin, zeigte Bilder der einfachen Ernährung in Afrika und sagte, dass viele Afrikaner auch häufig Hunger leiden. Die SchülerInnen lernten mithilfe einer Baby-Puppe u. a. das Wiegen eines Kindes bei einer Vorsorgeuntersuchung.
Im Raum 230 fand der Kurs Gehirnjogging statt. Frau Fugel hatte für die Schüler spannendes Material dabei, u. a. Wortketten, Denksportaufgaben, Zahlentrios und Rechenzeichen.
Im Kunstsaal beschäftigte sich Herr Düll mit Piktogrammen, das ist eine Bildsprache. Einführend klärte er über die allgemeine Bedeutung und die Geschichte von Piktogrammen auf. Diese wurden von den SchülerInnen dann entweder ins Große übertragen oder neue entworfen. Am Ende stand die Collage aus mehreren Piktogrammen.
Im Raum 101 konnten die SchülerInnen einen Rückenkurs belegen. Frau Röhner klärte über die verschiedenen Wirbelkörper und die Funktion der Bandscheiben auf. Außerdem gab sie Tipps, wie man Schäden an der Wirbelsäule vermeiden und sinnvolle Rückenübungen in den Alltag integrieren kann.
Herr Klüpfel bot Autogenes Training an. Dieser Kurs gliederte sich in zwei Teile: Der erste, theoretische Teil klärte die Fragen, wer das Autogene Training erfunden hat und wie diese Entspannungsform auf das Nervensystem und die Persönlichkeit wirkt. Der praktische Teil bestand aus einer 12-minütigen Entspannungsphase, bei der die SchülerInnen auf dem Boden lagen und eine CD anhörten. Nach Aussagen von Herrn Klüpfel war mancher so entspannt, dass laut geschnarcht wurde.
J
Im Bereich Kampfsport hatte die RRR einen echten Weltmeister an Bord geholt – den 7. Dan KungFu Großmeister und mehrmaligen Weltmeister Helmut Schramm. Als Dan (japanisch: Stufe) wird in japanischen Kampfkünsten ein Fortgeschrittenengrad bezeichnet. Der niedrigste Grad (der 1. Dan) kann erst ab dem 18. Lebensjahr abgelegt werden. Die höchste Stufe ist meist der 10. Dan; teilweise wird zurzeit jedoch kein höherer Grad als der 9. Dan verliehen.
Außerdem waren außerhalb des Schulgebäudes noch ganz Tapfere unterwegs: Herr Kutschera, Herr Wolf und Frau Kolb führten die Jogger-Gruppen an, Frau Mainka, Frau Sturm, Frau Sellinat und Herr Lang die Walking-Gruppen. Bei der Kälte war das eine echte Herausforderung, denn wir von der Schülerzeitung waren froh, dass wir die warme Schule nicht verlassen mussten.
Fazit: Das Team der Schülerzeitung fand, dass der Gesundheitstag ein rundum gelungenes Event war. Er war perfekt organisiert, es herrschte überhaupt kein Chaos und die SchülerInnen waren echt mit Begeisterung bei der Sache! Von vielen SchülerInnen hörten wir die Aussage: Sowas könnte ja öfters stattfinden. Klar, aber bitte nicht am Samstag! J
 

Textüberarbeitung: Anselm, Fotos: SZ-Team, Ulherr